Wissenswertes über das Heilfasten


Heilfasten“ ist ein Pleonasmus: das Fasten hat immer Heileffekte, egal nach welcher Methode gefastet wird.

Sobald weniger Energie zugeführt wird als der Körper verbraucht, werden Reparatur- und Regenerationsprozesse in den Organen und im Bindegewebe aktiviert. Dies beginnt bereits bei sehr kurzen Fastenzeiten (Intervallfasten).

Verbunden mit diesen Umbauvorgängen werden gespeicherte Giftstoffe, Säuren und Ablagerungen freigesetzt und in die Blutbahn abgegeben. So gelangen sie zu den Entgiftungsorganen (zum Beispiel Leber, Nieren) und können dann ausgeschieden werden.

Die Entgiftungsvorgänge können durch vermehrtes Trinken, leichte körperliche Aktivität und Saunagänge unterstützt werden. Entschlackungshilfen können die Gallenfunktion aktivieren, die Leber-  und die Darmreinigung unterstützen.

Während des Heilfastens, besonders bei strengeren Fastenformen, werden dem Organismus möglicherweise nicht ausreichend Nähr- und Vitalstoffe zugeführt. Gleichzeitig steigt infolge der verstärkt einsetzenden Entgiftung der Vitalstoffbedarf. Dieser vermehrte Bedarf kann durch eine gezielte Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden.

Wegen der fastenbedingten Übersäuerung sollte auch die Zufuhr eines basischen Mineralstoffpräparates erfolgen.

Wichtig ist es, dem Körper beim Fasten viel Ruhe zu gönnen. Ausdauer- und Leistungssport sollten beim Fasten nicht betrieben werden. Auch Stress wirkt den gewünschten Effekten entgegen.

Die Entschlackung des Darmes hat beim Heilfasten eine besondere Bedeutung. Im Darm können durch Fehlverdauung Giftstoffe entstehen und auch abgelagert sein. Sie schädigen nicht nur den Darm selbst, sondern verteilen sich über die Blutbahn im gesamten Organismus.

Die Darmreinigung wird durch vermehrtes Trinken und zeitweisen Verzicht auf schwer verdauliche Speisen und Getränke begünstigt. Durch das Einnehmen geeigneter Mineralstoffmischungen als Nahrungsergänzung kann der Stuhlgang verbessert und die Darmfunktion aktiviert werden.

Bei Purgafit finden Sie mehrere mineralische Vitalstoffmischungen mit abgestufter Entschlackungswirkung auf den Darm. Sie aktivieren zusätzlich Leber und Galle und können sogar die Darmflora stärken.

Idealerweise findet das Fasten in einem geschützten Bereich statt, fernab von der gewohnten Umgebung und den üblichen Belastungen. Viele Gesundheitszentren an attraktiven Urlaubsorten bieten Fastenaufenthalte unter Gleichgesinnten an.

Das Fasten kann unangenehme Begleiterscheinungen wie Kopf- und Gliederschmerzen haben. Strenges Fasten kann auch gesundheitliche Risiken bergen. Abhängig von der Konstitution, dürfen nicht alle Menschen gleich intensiv fasten.

Besonders bei längerem Fasten sollte grundsätzlich ein mit der Fastentherapie erfahrener Arzt zur Seite stehen.

Zeitgemäße und medizinisch fundierte Fastenformen wie die moderne F.X. Mayr – Therapie passen die Fastenintensität sorgfältig an die Konstitution der Fastenden an.

Literaturempfehlung:


ARS PURGANDI

Die Kunst der Reinigung


von Dr. med. Heiko v. Oppeln- Bronikowski


Theoretische und praktische Einführung in das Heilfasten, Schwerpunkt Moderne F.X. Mayr Medizin

Ernährungsratgeber

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